Ratgeber zum Thema Ratenkredite

Ratenkredite
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Ratgeber zum Thema Ratenkredite

Um Ihnen Entscheidungshilfen für den Abschluss eines Ratenkredites zu geben, haben wir Ihnen hier einen Ratgeber bereitgestellt. Weitere nützliche Informationen finden Sie auch in unserem FAQ.

Der Ratenkredit als Finanzierungschance

Wenn größere Anschaffungen anstehen wie zum Beispiel für den Zahnersatz, der Kauf eines Autos oder einer Wohnungseinrichtung lohnt sich ein Ratenkredit für jeden Kreditnehmer. Bei kurzfristig auftretenden Kosten überlegen einige Personen das Girokonto zu überziehen und den eingeräumten Dispositionskredit in Anspruch zu nehmen. Wenn das benötigte Geld zwei Monatsgehälter nicht übersteigt lohnt sich diese Alternative jedoch nur. Aufgrund der günstigeren Zinsen ist im anderen Fall der Raten- Konsumentenkredit eine wesentlich bessere Alternative.

Nach der Bewilligung wird der Ratenkredit in monatlich festen Raten zurückgezahlt und somit behält der Kreditnehmer den Überblick über die anfallenden Kosten. Laufzeiten von 12-74 Monaten können je nach finanziellen Möglichkeiten gewählt werden und können somit die monatlichen Kosten reduzieren. Die zu zahlenden Zinsen fallen bei kurzer Laufzeit wesentlich geringer aus, weshalb jeder Kreditnehmer nach Möglichkeit darauf achten sollte, die Laufzeit so kurz wie möglich zu wählen.

Es sollte ein Vergleich durchgeführt werden, bei dem man vor allem ein Augenmerk auf den Effektivzins wirft, welchen die Banken verlangen, damit der Kreditnehmer die anfallenden Kosten für einen Ratenkredit so gering wie möglich halten kann. Gegenüber dem Nominalzins enthält der Effektivzins alle weiteren Kosten wie Kreditvermittlungskosten, anfallenden Versicherungsprämien oder die Bearbeitungsgebühr.

Bedingungen für die Ratenkredit-Vergabe

Ein Ratenkredit ist prinzipiell einfach aufgebaut. In einer bestimmten Höhe stellt man einen Kreditantrag, für diesen Kredit muss man über ein festes Einkommen verfügen und bestimmt Sicherheiten geben können. Bedingung: In der Schufa darf der Antragssteller keinen negativen Eintrag haben. In monatlichen Raten, über eine bestimmte Laufzeit hinweg, wird der Betrag zuzüglich der anfallenden Zinsen abbezahlt, bis man wieder schuldenfrei ist, wenn der Kreditvertrag zu Stande kommt. Weil nicht jeder über die benötigten Voraussetzungen wie die Sicherheit ausreichend erfüllen kann, eignet sich ein Ratenkredit also nicht für alle Personengruppen.

Je nach Personengruppe

Selbstständige und Freiberufler müssen in der Regel einen Nachweis über ihr Einkommen erbringen, aus dem ersichtlich ist, dass sie voraussichtlich dazu in der Lage sein werden, die Raten zu begleichen. Um die fehlende Sicherheit im Einkommen auszugleichen, kann es in vielen Fällen außerdem sein, dass Selbstständige mehr Zinsen bezahlen müssen.

Da die meisten Rentner nur ein sehr geringes Einkommen haben, ist es bei Rentnern ähnlich. Oftmals bekommen sie daher einen Kredit nur in einer bestimmten Höhe gewährt. Was sich vorteilhaft auswirkt, ist das die meisten Rentner bestimmte Sicherheiten (z.B. Eigentumswohnung) vorweisen können. Bei vielen Kreditinstituten gibt es für die Kreditvergabe ein Höchstalter, das zwischen 60 und 70 Jahren liegt. Liegt es bei 70 Jahren muss die Laufzeit des Kredites entsprechend gering sein, wenn man ihn beispielweise mit 65 abschließen möchte. Rentner haben allerdings die Möglichkeit, einen Ratenkredit aufzunehmen, bei dem ihre Kinder oder andere Angehörige als Bürgen eingesetzt werden und somit die Restschuld auf sich nehmen, wenn der Kreditnehmer dazu nicht mehr in der Lage ist.

Kurze Laufzeiten wählen

Nicht nur in Bezug auf die Zinsen kann es sich für jeden Kreditnehmer lohnen eine kürzere Ratenkredit-Laufzeit zu wählen, sondern ebenfalls zum Beispiel den Bearbeitungsgebühren. Einige Vorteile bieten sich nicht nur für den Kreditnehmer, sondern auch für die Banken, denn diese honorieren das niedrigere Ausfallrisiko. Für die Banken wird das Risiko umso höher, je länger die Laufzeit eines Ratenkredites ist. Den Abschluss einer Restschuldversicherung verlangen diese aus diesem Grund öfters, dies bedeutet für den Kreditnehmer wiederum höhere Kosten. Somit sollte durch den Kreditnehmer jeder Kredit so schnell wie möglich zurückgezahlt werden. Dies spart Zinsen, Gebühren oder zusätzliche Versicherungen.

Einen umfassenden Vergleich über das Internet sollten unbedingt diejenigen durchführen, die sich keine hohen zusätzlichen Ratenkosten leisten können und somit eine relativ lange Laufzeit wählen müssen aufgrund der hohen finanziellen Belastung. Als bei der normalen Hausbank liegen die anfallenden Gesamtkosten bei einer Direktbank in der Regel wesentlich geringer. Der Kreditnehmer sollte immer auf den Effektivzins achten um eine gute Vergleichsmöglichkeit zu erhalten, denn dieser beinhaltet alle Kosten, die neben den normalen Zinsen anfallen. Im Endeffekt wird der aufgenommene Kredit umso günstiger, je niedriger die Summe und Laufzeit des abgeschlossen Vertrages sind.

Die Restschuldversicherung

Wenn Kreditnehmer über eine Familie verfügen und diese im Krankheits- oder Todesfall absichern möchten, ist eine Restschuldversicherung sinnvoll. Wenn der Kreditnehmer vor Ablauf des Vertrages die zu zahlenden Raten nicht mehr aufbringen kann, weil er krank wird oder verstirbt, zahlt die Restschuldversicherung die noch offene Kreditsumme. Der Abschluss einer Restschuldversicherung empfiehlt sich auf jeden Fall um die vorhandene Familie vor Forderungen durch die Bank zu schützen, denn diese zahlt im Todes- oder Krankheitsfall die gesamte Restsumme aus. Für die Restschuldversicherung muss keine eigene Versicherung abgeschlossen werden, die wiederum zusätzliche monatliche Kosten verursacht, für den Kreditnehmer ist vorteilhaft, dass die Summe über die Kreditsumme mit finanziert wird. Vorteilhaft für den Kreditnehmer ist, dass die Summe für die Restschuldversicherung über die Kreditsumme mit finanziert wird, und somit nicht eine eigene Versicherung abgeschlossen werden muss, die wiederum zusätzliche monatliche Kosten verursacht.

In der Regel bieten die Banken heute drei unterschiedliche Arten der Restschuldversicherung den Kreditnehmern an. Die Restschuldversicherung für den Todesfall, für Arbeitsunfähigkeit und Todesfall, oder für Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit und Todesfall. Besonders für Personen die sich selbst und ihre Familie im Krankheitsfall für finanzielle Engpässen schützen möchten, ist vor allem die letzte Alternative gedacht.

In Bezug auf die Restschuldversicherung lohnt sich für den Kreditnehmer wie bei dem Ratenkredit selber ein ausführlicher Vergleich, denn die anfallenden Kosten schwanken auch hier zum Teil erheblich.