Bedarfsanalyse - Welche Versicherungen für Auszubildende wirklich wichtig sind

Bedarfsanalyse

Bedarfsanalyse für Auszubildende

Als Auszubildender stehen Sie am Anfang Ihres beruflichen Werdegangs. Hier werden einige Versicherungen notwendig, um sich sorgenfrei für seine künftige Karriere vorbereiten zu können. TIPP: Bevor Sie sich für den Abschluss verschiedener Versicherungen entscheiden, klären Sie vorerst ab, ob Sie vielleicht bei einigen Versicherungen noch über Ihre Eltern abgesichert sind.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Berufsunfähigkeitsversicherung

Die gesetzliche Berufsunfähigkeitsrente wurde zum 01.01.2001 abgeschafft. Nun sind ausschließlich, beschränkte Leistungen aus der Erwerbsminderungsrente zu erwarten. Doch gibt es hierbei eine sogenannte Wartezeit von 60 Monaten. Das bedeutet, dass Sie im Falle einer Berufsunfähigkeit in den ersten fünf Jahren keine Leistungsansprüche haben.

Daher ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung sehr wichtig.

Krankenversicherung

Krankenversicherung

Die Krankenversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen in Deutschland und ist mittlerweile auch eine Pflichtversicherung. Unter anderem deckt sie die Kosten für Arztrechnungen, Medikamente, Krankenhausaufenthalte, Zahnärzte und vieles mehr ab. Da niemand seinen künftigen Gesundheitszustand vorhersehen kann, ist eine gute Absicherung zwingend erforderlich.

Als Azubi sind Sie in der Regel in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert.

Pflichtversicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung können jedoch durch zusätzliche Absicherung Ihre Leistungslücken schließen. Zuerst kann man sich eine Krankenkasse suchen, die weitere Bonusprogramme anbietet.

Zusätzlich können Sie durch eine Zusatz-Krankenversicherung die Leistungen aus der gesetzlichen Krankenkasse ergänzen und somit annährend die gleiche Behandlung eines Privatpatienten erzielen.

Private Haftpflichtversicherung

Haftpflichtversicherung

Im Regelfall sind Sie bei Ihren Eltern bis zum Ende Ihrer Ausbildung mitversichert. Das sollten Sie jedoch zwingend prüfen.

Laut deutschem Recht haftet man in unbegrenzter Höhe für verursachte Schäden an Dritte. Das macht die private Haftpflichtversicherung zu einer der wichtigsten Absicherungen in Deutschland. Erschreckend ist, dass nur ca. 60 Prozent der deutschen Bürger im Besitz einer solchen Versicherung sind. Daher ist es ratsam immer eine Ausfalldeckung in der Police einzuschließen.

Oftmals handelt es sich hierbei nur um kleine Schäden, wie Brandflecke auf dem Teppich durch eine heruntergefallenen Zigarette. Sollte es jedoch mal zu einem verursachten Personenschaden kommen, gehen die Regressansprüche schnell bis in die Hunderttausende.

Daher ist die private Haftpflichtversicherung zwingend erforderlich und auch schon für geringe Beiträge erhältlich.

Private Unfallversicherung

Private Unfallversicherung

Als Auszubildender sind Sie von Ihrem Arbeitgeber automatisch bei der Berufsgenossenschaft versichert worden. Demnach haben Sie Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung, wenn der Unfall während der Arbeit passiert ist. Fakt ist jedoch, dass ca. 70% aller Unfälle in der Freizeit passieren. Dafür kommt der Gesetzgeber nicht auf.

Sollten also aufgrund eines Unfalles dauerhafte körperliche Beeinträchtigung zurückbleiben, sind oftmals erhebliche Kosten für behindertengerechte Umbauten erforderlich.

Daher ist zur Kostendeckung eine private Unfallversicherung mehr als empfehlenswert.

Private Altersvorsorge

Private Altersvorsorge

In der Ausbildung fällt in der Regel die Vergütung meist knapp aus. Daher ist es schwierig mit dem wenigen Geld auch noch einen Teil für die  Altersvorsorge zu investieren.

Sie sollten aber spätestens mit 30 bis 35 Jahren damit anfangen. Denn eines steht fest, die gesetzliche Rente wird nicht ausreichen und umso früher Sie mit der privaten Altersvorsorge anfangen, desto günstiger ist sie.

Wir erstellen Ihnen auch gerne eine kostenlose Analyse zur effektiven Altersvorsorge.

Private Unfallversicherung

Private Unfallversicherung

Rund 70% aller Unfälle passieren in der Freizeit. Sollten dabei bleibende Schäden zurückbleiben bekommen Sie keine Leistungen aus der gesetzlichen Unfallversicherung. Diese leistet nur bei Arbeitsunfällen.

So bleiben Betroffene oft für behindertengerechten Umbauten auf hohen Kosten sitzen. Daher ist eine private Unfallversicherung empfehlenswert und vom Preis her erschwinglich.

Krankentagegeldversicherung

Krankentagegeldversicherung

Sollten Sie in Ihrer Ausbildung längerfristig krank werden, zahlt Ihr Arbeitgeber in der Regel bis zu sechs Wochen Ihr Gehalt weiter. Anschließend bekommen Sie eine Lohnfortzahlung von Ihrer Krankenkasse. Doch Vorsicht, die gesetzliche Krankenkasse zahlt i.d.R. 70% Ihres Bruttolohns, maximal jedoch 90% des Nettoeinkommens. Sollten Sie als Auszubildender schon feste finanzielle Verpflichtungen haben und das 100%ige Einkommen benötigen, können Sie diese Differenz mit einer Krankentagegeldversicherung ausgleichen.